Visum China – Für die Einreise nach China ist es notwendig, dass Sie ein Visum beantragen. Die Art des Visums hängt vom Zweck des Besuches bzw. des Aufenthaltes ab. Hauptsächlich gibt es folgende Visums Arten:
In Shanghai, genauer im World Expo Center Shanghai, versammelten sich gestern die Mitglieder des International Business Leader´s Advisory Council, um ihre Erkenntnisse mit Bürgermeister Han Zheng unter dem Thema „Stärkung des marktwirtschaftlichen Systems“ zu teilen.
Top-Führungskräfte von globalen Unternehmen sammelten einen Pool voller Ideen zum Aufbau einer E-Regierung, für mehr Unterstützung kleinerer Unternehmen mit weiterlesen…
Chinesische Passanten lassen Mädchen blutend zurück.
Chinesische Nachrichtenagenturen berichteten von einem erschreckenden Vorfall. Am 13. Oktober 2011 wird ein zweijähriges Mädchen in der südchinesischen Stadt Foshan von gleich zwei Kleintransportern angefahren, die Fahrer hielten nicht einmal an, um Erste Hilfe zu leisten und ließen das chinesische Mädchen blutend auf der Straße liegen. Weitere 18 chinesische Passanten liefen an dem mittlerweile leblosen Kleinkind vorbei, ohne dem Geschehen auch nur die kleinste Aufmerksamkeit zu schenken. Die zweijährige weiterlesen…
Über sauberes Shanghai Leitungswasser Trinkwasser dürfen sich die Einwohner des Shanghaier Distriktes Pudong freuen.
Die Einwohner des Shanghaier Distriktes Pudong New Area dürfen sich laut Shanghai Daily seit Dezember über saubereres Shanghai Leitungswasser Trinkwasser freuen, denn dann ist das Qingcaosha Reservoir in den Testbetrieb geschickt worden. Anfänglich habe das Reservoir 300,000 Tonnen Wasser pro Tag an Shanghaier Haushalte abgegeben, inzwischen seien daraus 2,3 Millionen Tonnen geworden, 7,19 Millionen Tonnen sollen es im Laufe dieses Jahres noch werden. Das Wasser, das ursprünglich aus dem Yangtze stammt, und erst in Werken in der Stadt gefiltert wird, in die es über Pipelines gelangt, solle letztendlich 10 Millionen Menschen mit qualitativ besserem Leitungswasser versorgen.
Auf der nationalen Qualitäts-Skala verbessere sich dadurch die Wasserqualität in der Stadt von Stufe drei auf Stufe zwei. Während bisher 80 Prozent des shanghaier Leitungswassers aus dem Huangpu stammen, sei damit zu rechnen, dass der Yangtze nach Fertigstellung des Reservoirs rund 50% des Wassers liefere.
Das neue Reservoir nimmt eine Fläche von 70 Quadratkilometern ein – das zehnfache des Westlakes in Hangzhou!
Es ist eine wichtige Maasnahme, die ergriffen wurde. Das Shanghai Leitungswasser Trinkwasser ist stark Schwermetall haltig und richt streng nach Chlor. Es sollte daher immer gründlich abgekocht werden. Zum Kochen oder zum morgendlichen Waschen und Zähneputzen kann man es bedenkenlos verwenden. Trinkwasser kann man bedenkenlos in allen Supermärkten kaufen. Von kleinen 0,6 Liter Flaschen bis hin zu 6 Liter Kanistern. Wobei von der Marke NongFu abzuraten ist, da dort Weichmacher in der Kunststoffverpackung enthalten sein sollen.
Das Projekt Verbesserung des Shanghai Leitungswasser Trinkwasser, welches im November 2007 ins Leben gerufen wurde, hat einen Investitionsbetrag von 17 Milliarden Yuan (2,5 Milliarden US-Dollar) verschlungen. Der Stausee hat auch einen großen Nutzen für die Natur, viele Vogelarten und Fische werden dort einen neuen Lebensraum vorfinden, weit ab vom Großstadtlärm.
VW China – Noch nie hat ein Automobilhersteller in China so große Investitionen geplant wie Volkswagen.
In den nächsten fünf Jahren, sollen insgesamt 10,6 Milliarden Euro in China investiert werden.
Damit würde die Führungsposition von VW China im chinesischen Markt weiter ausgebaut.
Volkswagen gab an, auf dem chinesischem Festland und Hong Kong im Jahr 2010 einen Rekordabsatz von 1,92 Millionen verkauften Automobilen erzielt zu haben. Somit übertrumpfte VW China den Absatz zum Vorjahr um gut 37%. VW ist und bleibt der größte Automobilhersteller des Landes. Um diese Position zu halten, wird die Investitionssumme in neue Produkte fließen, und in neue Produktionsanlagen. Schon im Jahr 2012 kommen zwei neue Mittelklassenmodelle auf den Markt.
Joint Ventures mit lokalen Partnern sind unausweichlich für Ausländische Firmen und Investoren, so auch für VW, der Zusammenschluss mit SAIC und FAW stellt eine solide Partnerschaft und eine hervorragende Performance dar, in der noch in diesem Jahr in Serie produzierte Elektrofahrzeuge auf Chinas Straßen rollen. Für die Umwelt eine zwingend notwendige Entwicklung. Bedenkt man, dass laut dem chinesischen Verband der Automobilhersteller, im Jahr 2010, 18 Millionen Autos in China verkauft wurden, Tendenz steigend.
Die VW Tochter Audi, welche als Luxusmarke gilt, verzeichnete ebenfalls einen gigantischen Anstieg um 43%, der Absatz kletterte auf 227.938 Fahrzeuge.
Mahjong (Májiàng) ist ein Spiel für vier Personen, vermutlich entstanden im Laufe des 19. Jahrhunderts, das in seinen Grundzügen an das Kartenspiel Rummy erinnert (wobei keine historische Verbindung zwischen den beiden Spielen besteht) und das sich in Japan und China größter Beliebtheit erfreut, insbesondere bei älteren Menschen.
Laut Angaben einer städtischen Tageszeitung sollen nun einige Besitzer von shanghaier Mahjong-Stuben seitens der zuständigen Behörden verdächtigt werden, ihre Spieler über Snacks und Obst mit Methamphetaminen versorgt zu haben. Hierbei handelt es sich um Drogen, die stark aufputschend wirken und schnell abhängig machen. Speed ist ein Vertreter dieser Art von Drogen. Hintergrund sei es, die Kunden dazu zu bringen, mehr und länger zu spielen. Andere Betreiber solcher Lokale sollen versucht haben, Besucher zum Probieren solcher Drogen zu überreden, indem sie behauptet haben, die Substanzen seien erfrischend.
Kaum ein anderes Transportsystem wächst so schnell, wie die Shanghai-Metro. 1995 mit einer Linie eröffnet, bestand sie bei unserem ersten Besuch 2004 aus zwei U-Bahn- und zwei S-Bahn-Linien (Linie 5 nur am Stadtrand in die Vorstädte). Zwei Jahre später war mit Linie 4 die dritte U-Bahn hinzugekommen. Seither ist das Wachstum mit Bevorstehen der EXPO 2010 sprunghaft angestiegen – das Netz besteht im Jahr der Weltausstellung aus zwölf Linien, wobei Linie 13 zurzeit ein reines EXPO-Shuttle mit drei Stationen ist, die beide Hälften des Ausstellungsgeländes an den gegenüberliegenden Flussufern miteinander verbindet.
Das Liniennetz ist dabei nicht Sternförmig ausgerichtet, sondern legt sich wie ein Gitter über die gesamte Stadt. Der Grund hierfür ist offensichtlich, wenn man einmal zur Hauptverkehrszeit an der zentralen U-Bahn-Station am People’s Square gewesen ist. Obwohl hier nur drei Linien halten, sind die Menschenmassen enorm.
Tarife:
Das Tarifsystem der Shanghai-Metro ist Distanz-basiert. Bis zu einer Strecke von 10 km kostet eine Fahrt 3 Yuan. Danach kommt in 10 km-Abschnitten je 1 Yuan hinzu. Höchstpreis zur Zeit beträgt 9 Yuan.
Zukunft:
Bis Mitte der 2020er Jahre ist geplant, dass Netz auf 18 Linien zu erweitern und bestehende Strecken weiter auszubauen (bestes Beispiel: EXPO-Linie 13, die langfristig die Stadt in West-Ost-Richtung komplett durchqueren soll). Damit wäre der Übergang geschafft – von einem der weltweit am schnellsten wachsenden zu einem der größten U-Bahn-Netze der Welt.
Softopening in der U-Bahn:
Metro-Linie 10 verläuft quer durch die gesamte Stadt vom Nordosten der Stadt bis zum Hongqiao-Ariport und Zoo im Südwesten, an dem die Inlandsflüge abgewickelt werden. Die Linie hat über 20 Stationen, darunter „Tongji University“, „East Nanjing Road“ und „Yu Yuan“. Dennoch fuhren die Züge der Linie bis vor kurzem ausschließlich zwischen neun Uhr morgens und 16 Uhr am Nachmittag, also außerhalb der Hauptverkehrszeit. Auch jetzt sind die Betriebszeiten noch stark eingeschränkt. Der Grund: Linie 10 wurde erst kurz vor Beginn der EXPO vor sechs Monaten eröffnet und befindet sich immer noch in einer Art Testbetrieb. Eine Öffnung von fünf Uhr morgens bis 23 Uhr abends wie bei den anderen Linien erfolgt erst, wenn die Testphase erfolgreich beendet ist – genaue Dauer unbekannt.
Lest hierzu auch den Artikel „Shanghai Public Transportaion Card (SPTC)“ in der Rubrik Wissenswertes.
Trotz eines fünf-Jahres-Programmes, 2005 von der Bezirksregierung initiiert, sei laut Sprachwissenschaftlern der Region schon bald mit einem Aussterben des Shanghaier Dialektes zu rechnen. Einst sei er für die notorisch hochnäsigen gebürtigen Shanghainesen ein Symbol ihrer Überlegenheit gewesen, heute stünde bereits ab dem Kindergarten standardisiertes Mandarin im Vordergrund, schreib die Shanghai Daily. Immer weniger Jugendliche seien in der Lage, reines Shanghainesisch zu sprechen. Der konstante Zustrom von Einwanderern aus anderen Teilen des Landes spiele eine zentrale Rolle bei dieser Entwicklung. Während es in der Vergangenheit für gebürtige Shanghainesen normal gewesen sei, auf Menschen aus anderen Regionen herabzublicken, die den Dialekt nicht beherrschen, sei es heute eine Notwendigkeit Mandarin zu sprechen, um sich mit Kollegen und Nachbarn unterhalten zu können.
Die Entwicklung scheint kaum noch aufzuhalten. So habe die Stadt, laut Angaben der Tageszeitung, bereits Anfang des Jahres damit begonnen, Einheimische zur Aufnahme reinen Shanghainesischs heranzuziehen – eine Arche für die Sprache der Wirtschaftsmetropole, in der ein eigener Dialekt weitaus weniger Bedeutung hat, als gute Englischkenntnisse.
Unter den 45 bedeutendsten Finanzzentren weltweit belegt Shanghai laut einer neuen Studie den achten Platz, direkt hinter Frankfurt auf Platz 7 und New York, London und Tokyo als den Top 3. Shanghai zeige dabei, laut Nachrichtenagentur Xinhua, das größte Wachstumspotential unter den großen Finanzmetropolen – wichtige Voraussetzung für den bis 2020 angestrebten ersten Platz im Ranking.
Die Einschätzung des Potentials der Städte basiere dabei vorrangig auf Indikatoren für das Wachstum der Märkte, wirtschaftliche Erwartungen sowie Anstrengungen und Ausblicke im Zusammenhang mit Innovationen.
Shanghais Aufstieg sei auch ein Effekt von Chinas wachsender Wirtschaftskraft. So habe das Land 2009 der Wirtschaftskriese getrotzt mit einem Wachstum von 9,1 Prozent, im ersten Quartal diesen Jahres sogar angewachsen auf 11,9 Prozent.
Am Mittwoch, den 07. Juli, wurde der Xiaoshan Flughafen in Hangzhou im Laufe des Abends für eine Stunde für den Flugverkehr geschlossen. Wie die Shanghaier Tageszeitung schreibt, sei nach Angaben von Flughafen-Angestellten um etwa 21 Uhr vom Radar ein unbekanntes fliegendes Objekt erfasst worden. Zahlreiche ankommenden Flüge seien durch das UFO zur Landung in den Nachbarstädten Ningbo und Wuxi gezwungen worden, für geplante Starts habe es Verspätungen von bis zu vier Stunden gegeben.
Sichtbar sei das Objekt ausschließlich auf dem Radar gewesen, mit bloßem Auge habe man es nicht erkennen können. Allerdings sollen viele Einwohner von Hangzhou von einem glühenden Objekt am Nachmittagshimmel berichtet haben, dass dort geschwebt sei und sich „merkwürdig“ bewegt habe. Sogar einen Schweif, wie man ihn von Kometen kennt, habe das UFO hinter sich hergezogen. Das Wetteramt der Stadt gehe davon aus, dass es sich bei den durch die Bürger beobachteten Objekten um gewöhnliche, das Sonnenlicht reflektierende Flugzeuge gehandelt haben könnte.
Nach Hause telefonieren…? Mit modernen Mobiltelefonen, MSN und Skype heute für E.T. kein Problem mehr.
Der Viertelfinalsieg gegen Argentinien war der Sonntagsausgabe der englischsprachigen Shanghai Daily eine halbe Titelseite wert – Jogis Freudensprung beim dritten Tor gegen einen gebeugten Diego mit verschränkten Armen.
Weiter hinten in der Zeitung dann näheres. Deutschland habe Argentinien zerschmettert mit glänzendem offensivem Fußball. „Wie Champions“ sollen Löws Jungs seiner Aussage nach gespielt haben: „Das Team hat heute fast alles perfekt gemacht.“ Sogar die Kanzlerin ist in einem ihrer wenigen gutgelaunten Momente der letzten Zeit abgebildet, begeistert klatschend nach dem 4-0.
Als die Sonntagsausgabe veröffentlicht wurde, kamen noch Spanien und Paraguay als Gegner im Halbfinale in Frage, aber alle Welt rechnete bereits mit der Elf von der iberischen Halbinsel. Ein starker Gegner, sogar „das beste Team der Welt“, wie Bastian Schweinsteiger direkt nach dem Viertelfinale festgestellt habe.
Es wurden die Spanier und sie waren besser. 350.000 Zuschauer an der Siegessäule in Berlin und 50.000 im Olympiastadion in München seien erschüttert gewesen. Nach den Leistungen der letzten Wochen habe man überall in Deutschland Menschen ihre Autos in schwarz, rot und gold hüllen und riesige Fahnen aus den Fenstern hängen sehen. Das dynamische junge Team mit elf Spielern aus Immigranten-Familien sei ein starkes Symbol der Integration und eines modernen Deutschlands.
Reaktionen aus Deutschland, zusammengefasst durch Shanghai Daily:
„Es ist aus! Deutschland trauert.“ – Bild Online
„Die Euphorie war so groß und jetzt ist die
Enttäuschung sogar größer.“ – Deutscher Fan
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„Aus der Traum“ und „Caramba, war Spanien gut.
Sie haben verdient gewonnen.
Aber wir sind stolz auf unsere Jungs.“ – Bild
.
. „Dieses junge Team spielte sich in unsere Herzen, eher mit Eleganz als mit Drang. Das multikulturelle Team hat Deutschland verändert. Wir waren ein Land der Beschwerer und Pessimisten. Wir sind jetzt ein anderes Land.“ – Die Welt.
„Es ist unmöglich sich nur zu verbessern. Nach England und Argentinien wäre es einfach zu unglaublich gewesen, wenn es noch eine weitere Verbesserung gegen Spanien gegeben hätte.“ – Günter Netzer
Mit der Überschrift „Mit 8 Armen wählt er nur Gewinner“ schafft es Paul, zwei Jahre, wohnhaft im Sea Life-Aquarium in Oberhausen, immerhin auf Seite 3 der englischsprachigen Shanghai Daily im fernen Orient. Er sei während der WM zunehmend zu Deutschlands Medienliebling avanciert, bis er die Niederlage gegen Spanien im Halbfinale prophezeite und damit auch noch Recht behielt. Die meisten Deutschen sähen ihn seither am liebsten fritiert und in Knoblauchbutter – eine Vorstellung, die auch von den meisten Chinesen, wenn auch aus anderen Gründen, geteilt werden dürfte. Ein Berliner Fan kommt in diesem Zusammenhang sogar mit seinem Rezept in die Presse an der ostchinesischen Küste: „Nichts geht über gegrillten Tintenfisch! Schneidet ihn in Streifen und grillt ihn von allen Seiten, mit einem Spritzer Zitronensaft, Olivenöl und Knoblauch. Köstlich!“ Obwohl wir normalerweise kein abergläubisches Volk seien, habe die Vorhersage von Paul das Land schockiert, nachdem er doch schon so oft richtig gelegen hatte. Die Tageszeitung zitiert den Berliner Kurier: „Werft ihn in die Bratpfanne!“ Die Welt, Süddeutsche Zeitung, Hamburger Abendblatt und andere seien ähnlicher Meinung gewesen.
Trotz der aufgeheizten Stimmung sei Paul laut eines Sprechers des Sea Life Oberhausen nicht in Gefahr, es liege noch eine spannende Zukunft vor dem achtarmigen Star. So habe er nun für das WM-Endspiel Spanien gegen Niederlande zum ersten Mal den Ausgang eines Spieles ohne deutsche Beteiligung orakelt – live übertragen von Fernsehstationen in Deutschland, Spanien und den Niederlanden!
Nach drei Tagen im Hochofen kam für Nordchina am 8. Juli zunächst eine Abkühlung, in Südchina blieb es unangenehm heiß. Für Beijing sei es die heißeste erste Juli-Woche seit 50 Jahren gewesen mit Temperaturen bis 42,9°C in der Innenstadt, schreibt Shanghai Daily. Auch die Wasser- und Stromversorgung seien dort in einigen Wohngebieten kurzzeitig unterbrochen gewesen.
Shanghai könne unter Umständen bereits kommende Woche einer ähnliche Hitzewelle gegenüberstehen, nachdem sich das Ende der Regensaison für Dienstag oder Mittwoch ankündige. Mit Temperaturen bis 40°C sei zu rechnen.
Auch in Fernost bleibt der neue Mann an der Spitze der Republik nicht unbemerkt. So beschäftigte sich die englischsprachige shanghaier Tageszeitung auf einem Drittel von Seite 8 mit dem neuen Staatsoberhaupt, genaugenommen mit seiner Frau. Deutschland verleihe die neue First Lady Glanz, Zauber. Köpfe habe sie verdreht mit ihrer großen Gestalt, ihrem beeindruckenden Auftreten und ihren glamourösen Kostümen. Und auch hier wurde es nicht übersehen – das große Tattoo auf ihrer rechten Schulter. Zum Medienliebling sei sie bereits lange vor der Vereidigung ihres Ehemannes geworden und auch die wiederholten Vergleiche mit Carla Bruni und Michelle Obama bleiben nicht unerwähnt, bis hin zum Zitat eines Titels der deutschen Zeitschrift Bunte: „Wird Bettina Wulff Deutschlands Michelle Obama?“. Alle drei Frauen seien in ihren jeweiligen Ländern als Inbegriff moderner Frauen bezeichnet worden. Von Lob für modebewusstes Auftreten und trendsetzendem Stil ist im Folgenden die Rede. Obama, Bruni und Wulff seien Symbole einer neuen Generation.
Entsprechend habe man nach der Wahl in den Zeitungen ebenso viele Bilder von Bettina, wie von Christian zu sehen bekommen.
Zitiert wird noch eine weitere große deutsche Zeitung, Die Zeit: „Sie zu wählen, war Wulffs beste Entscheidung bisher. […] Deutschland bekommt eine First Lady, deren Bilder die Soldaten gerne in ihren Spinden aufhängen werden.“ Ob das der Verteidigungsminister gelesen hat…?
Wie eine englischsprachige Tageszeitung aus Shanghai in der Ausgabe vom Samstag, den 03. Juli, berichtete, haben die Sanitätsstationen der EXPO am vorangegangenen Freitag zahlreiche Fälle von Hitzschlag gemeldet, nachdem die Temperaturen im Tagesverlauf auf 37° Celsius gestiegen waren. Auch städtische Krankenhäuser verzeichneten scheinbar einen deutlichen Anstieg hitzebedingter Erkrankungen. Als Beispiel hierfür nennt die Zeitung das Shanghai Children’s Medical Center unweit des EXPO-Geländes im Stadtteil Pudong. Bis halb vier am Nachmittag seien dort 3.100 Patienten aufgenommen worden – 600 mehr, als an durchschnittlichen Tagen. Die Kinder haben vornehmlich an Fieber, Verdauungsstörungen und Bauchschmerzen gelitten, ausgelöst durch die hohen Temperaturen. Auch das Shanghai No. 1 Peoples Hospital habe 20 Prozent mehr Patienten gehabt, als üblich, darunter hauptsächlich Kinder und ältere Menschen. Infolge dessen sei bereits morgens durch das shanghaier Wetter-Büro die zweithöchste Hitzewarnung ausgerufen worden.
Naheliegend ist, dass an solchen Tagen auch das städtische Stromnetz höheren Anforderungen begegnen muss, wenn überall die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen. So habe der Strombedarf im Verlauf des Freitags den diesjährigen Rekordwert von 22,62 Megawatt erreicht. Man könne aber laut Angaben des zuständigen Stromanbieters einen Bedarf bis 25,5 Megawatt decken, womit auch für die Zukunft nicht mit Problemen bei der Stromversorgung zu rechnen sei.