Shanghai Jiading ist von Shanghai etwa dreißig Kilometer nordwestlich im Jiading Distrikt liegt das kleine Städtchen Nanxiang. Hier liegt mit dem Guyi-Garten (Guyi Yuan) einer der fünf klassischen Gärten der Stadt (die anderen sind Yu Yuan in der Altstadt des Hunagpu Distriktes, Zuibai Chi in Songjiang, Qushui Yuan im Qingpu Distrikt und Qiuxia Pu in Jiading – siehe Unten). An einem schönen Sommer-Tag sollte man sich, Der Jiading Distrikt – Nanxiang, Jiading, Anting, VW weiterlesen →
Im Juli und August wird es heiß in Shanghai – deutlich über 30°C im Tagesdurchschnitt. Die Nacht bringt wenig Abkühlung.
Die Lösung ist einfach: Eine Bambus-Matte wird auf das Bett gelegt, so dass man direkt darauf schläft (ohne Bettlaken dazwischen!). Das ist erst mal ungewohnt und sicher nicht so kuschelig und gemütlich, wie direkt auf einer weichen Matratze zu schlafen, kühlt aber merklich und ist somit doch teilweise die angenehmere Alternative. Zumal das Arrangement mit Matratze darunter nicht so hart ist, wie man im ersten Moment denkt. Aber nicht vergessen, die Matte jeden Tag abzuwischen, möglichst gründlich und am besten heiß! Im Gegensatz früher gebräuchlichen Matten aus etwas anderem Material schleichen sich auf den neuen zwar nicht so schnell Milben ein, aber Sauberkeit ist dennoch angeraten bei den dauerhaft hohen Temperaturen.
ES IST SOWEIT: Am 19.06.2010 sind wir um 07:00 Uhr in Shanghai (China) wieder einmal sicher gelandet. Zunächst ging es in den WalMart, einen Megastore für Lebensmittel und was man sonst noch braucht, um Reinigungsmittel zu beschaffen und einige andere Kleinigkeiten wie Toilettenartikel und Wasser. Ein Ventilator und eine Bambusmatte für das Bett (siehe Artikel „Bambus-Nächte“ unter Wissenswertes) nahmen wir für die kommende heiße Zeit ebenfalls mit. Danach fuhren wir erstmals in unsere neue Wohnung. Zum Glück hatte Schwiegermutter, wie immer, für den Transport in die City mit dem Auto gesorgt – angenehm klimatisiert. Im WalMart und im Taxi zur Wohnung wurden die Temperaturen ebenfalls künstlich niedrig gehalten. Da die Wohnung zunächst dringend gelüftet werden musste, war die Klimaanlage dort somit anfangs keine Option. Bei 34°, einer Luftfeuchtigkeit von über 80% und nahezu zwei durchgemachten Nächten, war die Grundreinigung weniger angenehm. Für Fenster und Rahmen ließen wir dann aber ein Reinigungsteam bestehend aus zwei Frauen kommen.
Die nächsten Tage bekamen wir dann mehr Abkühlung, als uns lieb war: Temperaturen um die 25°C und VIEL Regen – wir befanden uns mitten in der Regensaison, die sich üblicherweise über die gesamte zweite Juni-Hälfte erstreckt und bis in den Juli hineinreicht. Und danach? Trocken und heiß! Naja, wenigstens trocken (siehe Artikel „Niederschlag im Badezimmer“ unter Leben in Shanghai).